Bereits am frühen Morgen als die Sonne aufging, zeigte das Thermometer um die 20 Grad an. Was für ein Kontrast zum Vorjahr in Nunningen, als beim Eintreffen der Kinder und Jugendlichen die Festbänke mit Frost überzogen waren. Heute war es anders und so wurden schnell die mutmasslich besten Schattenplätze in Beschlag genommen. Allerdings hätte wohl auch ein Sonnenplatz der Vorfreude der Kids keinen Abbruch getan und sie konnten den ersten Anpfiff kaum erwarten. Von der ersten Minute an waren packende Duelle zu beobachten. Die Spiele verliefen trotz der teils sehr hohen Intensität fair und wurden von den Schiedsrichter:innen auch souverän geleitet. Doch trotzdem gab es leider die eine oder andere kleine Verletzung, sei es durch unglückliche Zusammenpralle oder umknicken beim Richtungswechsel.

Wie gewohnt war der Spieltag je Kategorie in zwei Teile gegliedert. Die Unterstufe spielte am Vormittag Alaskaball, die Mittelstufe Kastenball und die Oberstufe Volleyball. Am Nachmittag wechselten die Spiele zu Völkerball (Unterstufe), Ball über die Schnur (Mittelstufe) und Korbball (Oberstufe). Bei der Oberstufe stieg bei einigen Jugendlichen die Nervosität merklich, als sie mitbekamen, wer ihre Gegner sind. So machte schnell die News die Runde, wie erfolgreich die Korbballmannschaften an den Schweizermeisterschaften abgeschnitten hatten, welche vergangenes Wochenende stattgefunden hatten. Doch egal wie der Spieltag für die einzelnen Teams bisher gelaufen war, das schöne am Sport ist: Jedes Spiel beginnt bei null und muss zuerst gespielt werden.

Je länger der Tag dauerte, desto unerbittlicher brannte die Sonne auf die Spielfelder. An allen Ecken waren Leiter:innen mit Wassereimern und Schwämmen oder nassen Frottéetüchern zum Kühlen zu sehen. Die Kids nutzten derweil die Gelegenheit für Wasserschlachten, während die Schlange vor dem Softice-Stand beinahe von Minute zu Minute länger wurde.

Um 17.45 Uhr wäre die Rangverkündigung geplant gewesen und die Scharen von Kids versammelten sich im Schatten der Bäume auf dem Tartanplatz. Aufgrund sehr knapper Resultate (in einer Kategorie hatten gleich vier Teams die gleiche Punktzahl), verzögerte sich die Siegerehrung jedoch um rund 30 Minuten. Der guten Stimmung tat dies keinen Abbruch, auch dank des DJ’s, der mit einigen Partyhits immer wieder für Stimmung sorgte. Die gute Laune hielt bis zuletzt an und die siegreichen Teams wurden jeweils frenetisch gefeiert.

Zu guter Letzt gebührt ein grosser Dank dem organisierenden STV Laupersdorf, der (leider) abtretenden SOTV-Jugendverantwortlichen Sandra Hänggi, den vielen Helfer:innen sowie allen Eltern, Fans und Kids, die diesen perfekten und unvergesslichen Jugendspieltagfinal möglich gemacht haben.